Der Kälteeinbruch in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2011 ließ bei Temperaturen bis zu minus 4 Grad Celsius viele Triebe samt Blütenständen erfrieren. Aufgrund des sehr frühen Austriebes waren die
Weinberge zu diesem Zeitpunkt in ihrer Entwicklung schon etwa 14 Tage weiter voraus als üblich.
Seit Jahrzehnten wurden in der Pfalz Frostschäden von solchem Ausmaß nicht mehr gesehen. Betroffen sind vor allem Rebstöcke in tiefen Lagen, Dornfelderanlagen und Jungreben, die sehr empfindlich
sind. Auch ein großer Teil der Obsternte ist auf den Bäumen erfroren.
Wir hoffen, daß der weitere Witterungsverlauf für die verbliebenen Trauben optimal verläuft. Durch den sehr frühen Vegetationsbeginn ist die Grundlage für eine lange Reifezeit gegeben. Dies verspricht einen qualitativ guten 2011er Jahrgang.
Die Bilder zeigen frostgeschädigte Dornfelder-Rebstöcke am 4. Mai 2011